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Wie alles begann...

Quintoli Anchi - unsere Geschichte:

„Quintoli Anchi“ - das ist ein Name, in dem die italienische Zahl „fünf“ ebenso steckt wie der italienische Begriff für „Doppelrohrblätter“. Passend für fünf Musiker, die sich Ende der Neunziger Jahre erstmals trafen, um in der ungewöhnlichen Besetzung aus zwei Oboen, zwei Englischhörnern und einem Fagott Musik zu machen – jene Instrumente also, die mit dem sogenannten „Doppelrohrblatt“-Mundstück gespielt werden.

„Quintoli Anchi“ – das könnte man frei aber auch übersetzen mit „Quintettchen und außerdem…“. Das „außerdem“ haben wir uns gern zu Herzen genommen – denn inzwischen bestehen wir aus neun Mitgliedern, die sich, je nach Besetzungsanforderungen, abwechseln. Unter der Leitung von Franz-Josef Wahle, Oboist im Hessischen Staatsorchester Wiesbaden, treffen wir uns regelmäßig im Rhein-Main-Gebiet, zum musikalischen Austausch.

Denn aus anfänglichem Spaß an der Freud ist längst die Freud an dem Ernst geworden – und eine rege Konzerttätigkeit, die uns im In- und Ausland bislang in verschiedene Kirchen, Museen und Konzerthäuser geführt hat. Für den „richtigen Ton“ gesorgt haben wir aber auch schon bei Internationalen Insektologen-Kongressen, Lionsclub- und Kurbetriebs-Jubiläen, Hochzeiten und Geburtstagsfeiern.

Da es für unsere seltene Doppelrohr-Instrumentengruppe bislang so gut wie keine originale Kompositionen gibt, holen wir uns gern Anregungen aus dem Ensemble-Repertoire der Blechbläser, Blockflötisten, Streicher oder Organisten. Nicht zuletzt Dank unserer arrangierfreudigen Mitglieder Christine Kalisch-Siemers und Werner Köhler ist unser Notenschrank inzwischen üppig gefüllt.

Unsere stilistische Klangfarbenpalette reicht von der frühbarocken Canzone eines Samuel Scheidt über die barocke Bach-Fuge, das klassische Mozart-Quartett, das spätromantische Reger-Andante bis hin zu den lebenssprühenden „Balkan-Tänzen“ eines Istvan Bogar, den sinnlichen Tangos Astor Piazzollas – oder auch den besten Freunden, gackernden Hühnern und Spargelgewächsen der Comedian Harmonists. Gern lassen wir auch mal allerlei Insekten durch unsere Notenblätter krabbeln und schwirren oder flattern - musikalisches Ende offen.

(Ursula Böhmer)



 

 

Das Wiesbadener Oboenensemble